Sonntag, 16. Mai 2010

Versuch eines Tempotrainings

Den langen Lauf habe ich diese Woche ja schon am Donnerstag absolviert, also wollte ich mich heute ums Tempo kümmern. Trainingspläne liegen mir nicht, ich bastel mir lieber selbst etwas zusammen.

Für heute habe ich mir überlegt, 2 km einzulaufen, eine Minute Pause und dann in schnellerem Tempo jeweils 2:30 Minuten zu laufen und 1:30 Pause zwischen drin ganz langsam zu laufen. Und das ganze 6 mal im Wechsel.

So viel zur Theorie.

Wetter hat gepasst, die Sonne hat geschienen, trotzdem nur 12° und leichter Wind. Grönemeyer war natürlich auch dabei und der erste Kilometer lief auch wirklich gut. Beim zweiten Kilometer (leichter Anstieg) kam ich mir schon ziemlich flott vor und habe kurzfristig überlegt, statt des Geplanten einfach einen kurzen schnellen Lauf zu machen. Nach dem zweiten Kilometer (Pace: 6:15 min/km) bin ich aber zum urspünglichen Plan zurückgekehrt. Das Tempo hätte ich niemals bis zum Ende durchgehalten.

Ich hatte im Forerunner das Training entsprechend gespeichert und so ging es also los mit der ersten schnellen Einheit. Permanentes "schneller"-Gepiepse und Geblinke während der zweieinhalb Minuten hat mir gezeigt, dass die gewählte Zielpace ("langsames Rennen" - benutzerdefiniert) wohl doch etwas zu hoch gegriffen war. Aber irgendwie war es auch witzig, so angetrieben zu werden und ich habe mich zumindest bemüht, immer wieder auf die geforderte Geschwindigkeit zu kommen. Was war ich froh über die anschließende Pause! Erstmal bin ich gegangen (und habe erneute das "schneller"-Gehetze ignoriert), dann beim sehr langsamen Traben allerdings gemerkt, dass die Pausengeschwindigkeit ganz gut gewählt war. Auch die zweite Einheit habe ich einigermaßen gut durchgehalten. Lag wahrscheinlich an dem Spaziergänger, vor dem ich mir keine Blöße geben wollte ;-). Ab dem dritten Durchgang habe ich die zweieinhalb Minuten jedoch nicht mehr durchgehalten und bin schon nach grob eineinhalb Minuten eingebrochen und zum Gehen übergegangen. Trotz des motivierenden "schneller"-Gepiepses, dass mich immerhin schneller laufen ließ, als wenn ich ohne Trainingsvorgabe losgelaufen wäre.
Bis ich zu Hause war, habe ich nur fünf Durchgänge geschafft. Dann war ich sowas von ko, dass mir der Rest wurscht war. Trotzdem war es irgendwie cool, ich war schön ausgepumpt und von der Zeit her war es auch in Ordnung für ein Training.

Strecke: 5 km
Zeit: 32 min

Samstag, 15. Mai 2010

Marathonmesse

Es ist ja nun nicht dazu gekommen, dass ich die Marathon-Staffel beim Kassel-Marathon mitlaufen kann. Als wir so in der Zeitung blätterten, fiel mein Blick auf einen Artikel über den Marathon und mir fiel auf, dass ja zusätzlich noch die Marathonmesse stattfinden würde. Und weil ich den besten Mann der Welt habe, sind wir dann am Nachmittag nach Kassel in die Messehallen gefahren.

Parken mussten wir einen halben Kilometer entfernt, weil alle Messeparkplätze voll waren. Lag wahrscheinlich unter anderem daran, dass eineinhalb Stunden später der Minimarathon (4,2 km für Kinder) stattfinden sollte und mit 2300 Anmeldungen gut ausgebucht war.

So kamen wir allerdings in den Genuss, das letzte Stückchen der offiziellen Strecke gemütlich gehen zu können. Auch Benjamin fand das toll!



Im ganzen Auegebiet war eine riesige Menschenmenge unterwegs und trotz leichtem Nieselregen war die Stimmung bombastisch!
Ich habe es sehr genossen, in dieser Menge zu baden und die leise Spannung aufzunehmen. Und so ganz nebenbei habe ich mir noch einen Trinkgürtel gekauft:



Schließlich schaffe ich inzwischen ja Läufe über zehn Kilometer und sobald es etwas wärmer wird (wirds bestimmt irgendwann), möchte ich unterwegs Flüssigkeit dabei haben. Außerdem wollte ich schon immer so ein Ding haben!
Ich habe mir einen mit 4x125 ml Flaschen und nur einem winzigen Fach ausgesucht, weil er schön leicht und variabel ist. Die Flaschen stecken in Plastikschlaufen und sind dadurch sehr leicht herauszunehmen. Ob das so praktisch ist, wie ich es mir vorstelle und ob ich damit klar komme, muss sich jedoch erst noch herausstellen. Hoffentlich komme ich nächste Woche zu einem langen Lauf bei warmem Wetter!

Donnerstag, 13. Mai 2010

Eins mehr

Heute Morgen war perfektes Laufwetter. Kein Wind, keine Sonne, bewölkt mit 9°. Darüber habe ich mich umso mehr gefreut, weil ich meinem Mann für heute vormittag schon einen langen Lauf angekündigt hatte und somit die Zeit eingeplant war.
Da mich der Krümel heute Nacht um zwei geweckt und zwei Stunden wach gehalten hatte, habe ich befürchtet, nicht fit zu sein. Aber wie ich ja weiß, ist Laufen Kopfsache. Also habe ich mich von Müdigkeit und schweren Gliedern nicht abhalten lassen und bin (später als geplant) losgelaufen.

Den letzten langen Lauf über die verschiedenen Orte hatte ich noch in guter Erinnerung, also wollte ich ihn wiederholen. Gleich zu Beginn auf der Landstraße habe ich gemerkt, dass ich langsamer als das letzte Mal war und der Puls höher. Egal, war wohl der Schlafmangel, brauch ich halt länger.
Die ersten zwei Kilometer bis Haldorf gingen ganz gut, auch der Berg war ok. Zum Glück war heute so gut wie kein Verkehr, zu der engen Kurve gibt es leider keine Alternative zur Straße. Dann war ich aber auf dem Bahnfädchen über Dissen nach Gudensberg und auch da ging alles langsam, aber gut. Erstaunt hat mich, dass ich so gut wie niemanden gesehen habe. Nur an der Wasserstelle war eine Männergruppe - die haben mir auch irgendwas zugebrüllt. Gut, dass ich Grönemeyer auf den Ohren hatte.
Von Gudensberg nach Deute runter lief es so gut, dass ich mich in Deute spontan zu dem Umweg über Brunslar entschieden habe, statt direkt nach Hause zu laufen. Ein Grund war allerdings, dass es da nur noch bergab, beziehungsweise eben weiter ging. Direkt nach Wolfershausen hätte ich noch einen winzigen Anstieg bewältigen müssen und ich habe meine Hüften und Knöchel doch schon arg gespürt. Immerhin war ich ja auch schon eine Stunde utnerwegs.
Von Brunslar nach Hause bin ich auf Autopilot gelaufen. Erstens kenne ich die Strecke nun wirklich auswendig (nicht, dass ich mich da überhaupt verlaufen könnte) und zweitens war ich so fertig, dass keine Gedanken mehr Platz hatten außer "laufen-laufen-laufen". Vor dem letzten Kilometer hätte ich fast kapituliert, aber das geht ja nun wirklich nicht! Also Zähne zusammen gebissen, gelaufen, angekommen, zusammengebrochen *g*.

Nein, nicht wirklich zusammengebrochen, aber doch froh, dass es jetzt vorbei ist. Und ich weiß jetzt auch sicher, dass ein Zehnkilometerlauf als Volkslauf in nächster Zeit die Obergrenze ist, ein Fünfkilometerlauf ist mir wirklich lieber.

Strecke: 14,3 km
Zeit: 100 min

Dienstag, 11. Mai 2010

Benjamin

Hier sind mal wieder ein paar aktuelle Fotos meines Krümels :). Er ist schließlich der Grund, weshalb meine Zeit zum Laufen so knapp ist und hat somit eine gewisse Berechtigung, hier aufzutauchen!

Vor drei Wochen bei Verwandten im Garten:


Vor zwei Wochen im Garten beim Schildkrötengehegebau mit Papa:


Letzte Woche hat er zum ersten Mal selbst mit dem Löffel gegessen - was gab es wohl?


Vorgestern auf dem Wickeltisch:


Gestern:

Montag, 10. Mai 2010

Volkslauf

Ziemlich sicher steht nun fest, dass wir nicht genug Leute für die Marathon-Staffel am Sonntag zusammen bekommen. Leider.

Dafür läuft aber Carsten mit mir Anfang Juni einen 5 km Volkslauf! Darauf freue ich mich total. Ich habe extra einen rausgesucht, der hier in der Gegend ist, aber trotzdem ein nicht zu kleines Teilnehmerfeld hat, damit ich nicht wieder als letztes im Ziel ankommen muss. Im Nachbarort gibt es zwar auch einen Lauf, aber an dem haben letztes Jahr nur 13 Leute teilgenommen und alle waren w-e-s-e-n-t-l-i-c-h schneller als ich.
Also wird es hoffentlich am 05.06. mit dem Bartenwetzerlauf klappen!

Und im Juni gibt es noch den Sporttag der Uni, vielleicht laufe ich da auch ein Stück mit.

Sonntag, 9. Mai 2010

Ausgefallen

Mein langer Lauf heute ist einem Familienausflug ins Schwimmbad zum Opfer gefallen. Wir waren lange nicht im Schwimmbad mit Benjamin und von den Nachbarskindern sind auch drei mitgekommen, so dass wir einen richtig schönen Familienausflug gemacht haben. Noch dazu haben wir eine Familienkarte für 6 Euro bekommen - bei sechs Personen wirklich spitze!
Anschließend waren wir bei McDonalds und danach war ich viel zu ko, um noch zu laufen. Eine Stunde mit einem 15-Monate-Kleinkind rumplanschen und zwischendrin schwimmen und springen mit den anderen dreien ist ja sowas von anstrengend! Mein Knie tut mehr weh, als wäre ich 12 Kilometer gelaufen. Dafür hatte mein Sohn allerdings auch richtig viel Spaß - die kleine Wasserratte!

Mittwoch, 5. Mai 2010

Verschnupft

Mit etwas Schleim in Hals und Nase habe ich mich heute aufgemacht. Eigentlich wollte ich meine 4 km Runde drehen und am Sportplatz ein paar Intervalle laufen. Ich habe aber ziemlich schnell gemerkt, dass mein Puls höher ist als sonst (obwohl ich nach meinem Empfinden endlich einmal wieder richtig angezogen war).
Ich hab es trotzdem eine Runde lang probiert, aber schon beim ersten Spurt ist der Puls über 200 gegangen und ich hab mich völlig fertig gefühlt. Also habe ich die Intervalle gleich wieder abgebrochen und bin heim gelaufen.
War trotzdem ok heute, nur ein bisschen kurz. Ich hoffe, ich werde nicht noch richtig krank.

Strecke: 5,3 km
Zeit: 35 min

Dienstag, 4. Mai 2010

Kassel-Marathon Staffel?

In den letzten zwei Wochen (seit ich weiß, dass ich 10 km packe) habe ich verzweifelt versucht, Leute für die Staffel beim Kassel-Marathon in zwei Wochen zu finden. Lauffreunde waren schon für die Staffel vergeben oder wollten nicht. Aber ich möchte doch so gerne dieses Jahr teilnehmen, wer weiß, ob ich nächstes Jahr nicht wieder schwanger bin!



Jedenfalls habe ich mich daran erinnert, dass unsere Dekanatssekräterin letztes Jahr die Staffel gelaufen ist. Und schwupps, unter den Teilnehmern dieses Jahr gesucht und nicht gefunden. Also bin ich gestern (gut, dass ich außer der Reihe an die Arbeit musste) zu ihr hin und habe gefragt, ob sie nicht gemeinsam mit mir Staffel laufen möchte. "klar", hat sie geantwortet und jetzt suchen wir im Fachbereich nach zwei weiteren Mitstreitern.
Ich hoffe ja so sehr, dass die Teilnahme doch klappt!

Sonntag, 2. Mai 2010

Die Leichtigkeit des Laufens

Für heute Morgen habe ich einen langen Lauf angekündigt und mein Mann hat gerne unseren Krümel genommen.
Besonders motiviert war ich heute Morgen nicht, aber ich wollte gerne einmal eine neue Strecke ausprobieren, von der ich hoffte, dass sie länger als zehn Kilometer ist. Und ich wusste, dass sie etwas hügelig ist.

Kleidungstechnisch habe ich mich bei 13° heute tatsächlich etwas warm angezogen (dünnes Laufunterhemd, dünnes langärmliges Shirt, dreiviertel Hose, Kappe) und leider nicht die guten Falkesocken (die waren im Keller und ich zu faul, sie mir zu holen). Auch bei der Musik habe ich etwas neues ausprobiert, nämlich ein neues Album von Grönemeyer, statt immer den gleichen flotten Liedern.

Die neue Musikwahl war gut, denn es waren langsame, etwas melancholische Lieder. Das Tempo hat gut zu meinem Lauftempo gepasst, schön ruhig. Und die Inhalte haben gut zur Stimmung gepasst, hier ist nämlich alles ganz trüb und neblig.

Nach zwei Kilometern Landstraße (was am Sonntag nach dem ersten Mai wirklich unproblematisch ist) kam die stärkste Steigung in den nächsten Ort bis zu einem Fahrradweg. Die habe ich ganz langsam gepackt und auch danach habe ich keine Laufpause gemacht! Ich habe sogar einen älteren Herren überholt, der ebenfalls joggte. Naja, überholt *g*, nach zig Metern bin ich langsam an ihm vorbeigezogen.
Ab da bin ich drei Orte lang einem Fahrradweg gefolgt, der hauptsächlich geteert ist und eben ist oder minimale Steigungen hat.
Nach etwa 40 Minuten ging mein Atem immer noch schön ruhig, so gelassen bin ich eigentlich noch nie gelaufen. Es war richtig leicht! Langsames Tempo bewährt sich also wohl für lange Läufe. Die Musik muss ich mir unbedingt merken.

Achja, am angenehmsten fand ich heute in der Tat die Strecken, auf denen ich Gegenwind hatte! Ich hab so doll geschwitzt, dass der kühle Wind (die laue Brise) von vorne einfach nur angenehm war.

Als nur noch die Strecke bis zu meinem Dorf vor mir lag, habe ich sogar noch einen Schlenker einen Berg hoch gemacht. Und trotzdem bin ich ziemlich ruhig zu Hause angekommen. Wow. Das war einfach gut heute!

Strecke: 12,2 km
Zeit: 86 min

Donnerstag, 29. April 2010

Warm und anstrengend

Die Arbeit ging heute fix und so konnte ich zeitig nach Hause fahren. Im Hinterkopf hatte ich schon, dass ich entweder heute Nachmittag laufe oder diese Woche wieder nur einen Lauf schaffe. Dafür muss mein Mann heute Abend einkaufen und für die Nachhilfe nachher muss ich mir auch noch was überlegen.

Schnell abgeklärt, dass Benjamin noch etwas länger bei der Tagesmutter bleiben darf, rein in die Laufsachen und los.

Weil ich lange nicht mehr nach Brunslar und über den Berg zurück gelaufen bin, habe ich mir das heute vorgenommen. Der mp3-Player hat mir Radio auf die Ohren gedudelt und die Kopfhörer haben nach ein bisschen Rumbiegen heute viel besser gesessen.
Die erste Strecke war die schönste. Auf den Feldwegen kam der Wind schön von vorne und hatte diese angenehme Sommerwärme. Das mag ich am Sommer so gerne: Wenn mir der Wind warm entgegenbläst. Aber ab dem Wald, wo es eigentlich kühl und schattig sein sollte, war es nur noch warm. Kein Wind, 26 Grad und die Beine waren schwer (von Anfang an).
Nach drei Kilometern in Brunslar sind mir drei (3!, three!, tres) Läufer begegnet. Was ist denn hier los? Sobald es affig heiß ist, kommen alle Freizeitläufer raus oder was? Ich war geschockt. Aber glücklicherweise musste ich dann abbiegen, auf den hübschen Berg mit der 11 prozentigen Steigung. Ich hab ihn nicht ganz bis zum Ende geschafft, war ein bisschen verärgert darüber, habe im folgenden aber noch zwei weitere Gehpausen einlegen müssen und es einfach auf die Hitze geschoben.
Irgendwann musste Grönemeyer als Verstärkung auf die Ohren. Laufen ist Kopfsache! Und so hab ich es bis zu Hause durchgehalten. Nu noch fix duschen und den Wurm holen und wieder zurück in den Alltag.

Strecke: 6,8 km
Zeit: 44 min

Sonntag, 25. April 2010

Morgens halb zehn am Sonntag

Auf Gottesdienst ohne Kinderbetreuung hatte ich heute morgen keine Lust, denn wenn mein Krümel die ganze Zeit dabei ist, habe ich nicht viel davon. Stattdessen habe ich mich zum Laufen entschieden, dazu bin ich schließlich die ganze Woche noch nicht gekommen.
Zeit ist ein knappes Gut, vor allem, seit das Semester an der Uni wieder angefangen hat und ich Übungen halten muss. Dazu kommt, dass die älteste Tochter meiner Tagesmutter operiert worden ist und ich Benjamin deshalb nicht so oft wie sonst abgeben konnte. Deshalb war das seit langem mal wieder eine Woche, in der nur einmal laufen geklappt hat.
Ich werds überleben.

Bei warmen Temperaturen ohne Wind und in den dünnsten und kürzesten Klamotten, die ich habe, bin ich also um halb zehn losgelaufen. Ursprünglich hatte ich noch ein dünnes Shirt über meinem dünnen Top, aber das habe ich direkt auf dem Hof ausgezogen und zu Hause gelassen. Was mache ich nur im Hochsommer?

Ich habe mich durch die Baustelle im Ort gequält (Durchfahrt verboten - aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg) und bin erst einmal ordentlich bergauf gelaufen. Begleitet hat mich heute endlich mein neuer mp3-Player mit den neuen Kopfhörern. Natürlich war Grönemeyer drauf, allerdings in anderer Reihenfolge und viel umfangreicher als sonst (bei 8 GB habe ich die gesamte Grönemeyer-Sammlung draufgepackt). Fazit Player: Spitze! Mit den Kopfhörern muss ich mich erst noch anfreunden, vom Klang her sind sie wirklich fantastisch, aber am Sitz muss ich noch feilen. Habe öfter während des Laufens am rechten Ohr rumgebastelt.
An den Baggerseen (eigentlich sinds nur Löcher) waren zu meinem großen Erstaunen lauter Angler mit Familien, Sonnenschirmen, Grills und so weiter. Die haben mich genauso blöd angeguckt wie ich sie. Sonst ist da nie jemand, schon gar nicht sonntags.
Nach 5 km war ich dann am Sportplatz und da ja mein Intervalllauf diese Woche ausgefallen ist, habe ich das heute gleich nachgeholt. Fünf Runden, immer die kurze Zeit schnell und die lange Seite langsam gelaufen oder gegangen. Immerhin bin ich nicht mehr alle Seiten gegangen! Vielleicht lag das aber auch daran, dass da ein Jugendlicher war, der die Hütte gefegt hat und ich mich nicht völlig bloßstellen wollte *g*. Meine "schnellen" Seiten waren nicht schneller als bisher, grad mal eine Pace von knapp unter 5. Naja.
Der Rückweg dann war langsam und gemütlich, in der Baustelle haben mich Fahrradfahrer nach dem Radweg gefragt (für Fahrräder ist die Kreuzung wirklich unpassierbar) und zu Hause habe ich nicht gestoppt, sondern noch eine 800 Meter Runde drangehängt.

War gut heute, ich bin zufrieden (und geschwitzt!)

Strecke: 7,8 km
Zeit: 53 min

Montag, 19. April 2010

Sind 8,5 + 3,5 = 12?

Ja, ich weiß selbst, ich habe Mathe studiert, aber wenn ich erst 8,5 km laufe und dann ein dickes Eis esse und anschließend noch 3,5 km laufe, ist das dann wie ein langer Lauf an einem Tag mit 12 km? Anstrengend genug war es jedenfalls!

Zu dem fantastischen Wetter kamen die Kinder von nebenan, denen das gemeinsame Radfahren/Laufen vor zwei Wochen so viel Spaß gemacht hatte. Also habe ich auf meinen einsamen Lauf, nur begleitet von der Musik des neuen mp3-Players, verzichtet und mich stattdessen mit den Mädels für Sonntagnachmittag verabredet. Ziel: Die Eisdiele in Felsberg!

Das sind die zwei, allerdings ist das Foto aus dem letzten Jahr.

Und dann kam noch die Aschewolke mit ins Spiel. Wie denn die jetzt?
Nun, mein alter Laufpartner Carsten sollte eigentlich am Sonntag seine Freundin in Frankfurt abholen, die zwei Monate ein Praktikum in Kanada gemacht hat. Da ja nun aber die Wolke herumhängt, hatte er überraschenderweise Zeit (danke Wolke!), auch wenn er darüber eher unglücklich ist, weil ja seine Freundin endlich heimkommen sollte.
Ich hab mich trotzdem gefreut, denn so waren wir am Sonntag zu viert.

Wir sind von zu Hause aus los, zwei Läufer, zwei Mädchen auf dem Fahrrad. Immer schön an der Eder entlang, über Brunslar und Böddiger nach Felsberg. Unterwegs sind uns scharenweise Fahrradfahrer begegnet (natürlich auch bekannte Gesichter), aber das war ja nicht anders zu erwarten. Es war richtig schön, so zu viert unterwegs zu sein, ein bisschen Blödsinn zu machen und uns anschließend in der Eisdiele mit meinem Mann, meinem Sohn und der Mutter der Mädchen zu treffen.

Bis dahin standen dann allerdings erst 8,5 km auf dem Forerunner. Und das ist mir für einen Sonntagslauf inzwischen ja fast ein bisschen wenig. Da hab ich mal so über den Tisch geblickt und gemeint, wir könnten ja noch die 3 km auf dem Rückweg von Brunslar nach Hause laufen. Geplant war halt eigentlich, dass wir von der Eisdiele mit im Auto fahren...
Gut, dass Carsten nicht nein sagen kann! So sind wir mit Ächzen und Würgen (fast jedenfalls) und Hängen und Stöhnen (viel davon) tatsächlich noch 3,5 km gelaufen. Yeah!

Das anschließende Grillen im Garten war spitze und richtig erholsam!

Strecke: 8,5 km und 3,5 km
Zeit: 58 min und 22 min

Lauf Motte, lauf!

Und vergiss nicht, Du willst das!

Lauf!


Motte!

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