Laufen laufen laufen
So, damit die liebe Seele Ruh hat (und der Herr Eff Bescheid weiß *g*):
Am letzten Sonntag bin ich abends laufen gewesen. Fehler. Erstens war es abends schon wieder furchtbar warm, zweitens hatte ich den ganzen Tag viel zu wenig getrunken und drittens steckte mir die Tagung noch arg in den Knochen. Geplant hatte ich meine Lieblings-fünf-Kilometer Runde, geworden sind daraus drei anstrengende Kilometer und den Rest bin ich nach Hause gegangen. Puls war viel zu hoch, Beine taten weh und die Sonne hat gebrannt.
Und in der vergangenen Woche habe ich mit meinem Mann und meinem Sohn vier Tage Urlaub zu Hause gemacht, da war einfach keine freie Zeit zum Laufen übrig. Ich hoffe, dass es heute noch klappt, damit wenigstens ein paar Kilometer für diese Woche verbucht werden können. Allerdings geh ich jetzt erst in den Gottesdienst, dann gibts Essen, dann gehen wir Cachen und dann sind wir erfahrungsgemäß ko. Na mal schauen, vielleicht begleitet mich ja unser Nachbarsjunge heute Abend auf dem Rad, dann kann ich unterwegs nicht schlapp machen ;-).
LaufMotte - 25. Juli, 09:09
Meine Motivation ist grad hoch - also raus! Allerdings mag ich irgendwie grad nur meine supergut bekannte Runde laufen, deshalb gibts keine Variation. Das ist wirklich das einzig blöde hier auf dem Dorf, dass ich meine Laufrouten kaum während des Laufens ändern kann. In Kassel war es einfacher, spontan zwei Kilometer mehr oder weniger zu laufen. Aber egal, dafür ist es hier viel schöner *lach*.
Heute wollte ich lang laufen. Der Wille, der Weg und ich, wir waren alle einer Meinung: zwei Runden heute. Ich war mir jedoch nicht so ganz sicher, ob ich das auch tatsächlich schaffe. Aber ich weiß ja, Laufen ist Kopfsache und ich will das. Und dann bin ich halt meine zwei Runden gelaufen. Eine hin und eine zurück.
Wie immer dachte ich auf den ersten Metern der Rückrunde, man, wie blöd kann man sein, den ganzen Weg nochmal zurück? Hinzu geht ja, da geht es kurz steil bergauf und lang bergab. Aber andersrum? Dafür läuft es sich auf der Höhe, auch wenn es bergauf geht, wirklich schön. Nur das hohe Gras auf den Feldwegen stört. Überhaupt gibt es zwei Kategorien von Bauern: Die, die ich mag und die anderen. Die, die zur ersten Kategorie gehören, mähen immer mal den Weg, der an ihr Feld grenzt. Die anderen? Richtig. Teilweise war das seitliche Gestrüpp höher als ich.
Mir ist tatsächlich jemand begegnet! Ein Hundespaziergänger. Ich war völlig verblüfft, normalerweise ist da nie jemand unterwegs. Da hab ich doch tatsächlich mein T-Shirt runtergelassen, das hatte ich heute nämlich fast die ganze Zeit hochgerollt, so dass ich bauchfrei gelaufen bin. Hab ich noch nie gemacht, aber heute wars einfach warm. Und mich sieht da ja eh kein Mensch. Und wenn doch... genau.
Langsam laufen hab ich ganz gut hinbekommen, nur den letzten Kilometer hab ich voller Ehrgeiz doch schneller absolviert. Trotzdem war ich ziemlich genau eine Minute langsamer als vor einer Woche auf der gleichen Strecke.
Ich fass es gar nicht richtig, dass ich 10 Kilometer relativ (sehr relativ) einfach durchlaufen kann. Noch vor einem Jahr bin ich mit ner Pace von 7 bis 8 durch die Felder "gelaufen" und das auch höchstens 5 Kilometer weit. Ist schon ne feine Sache, so ein regelmäßiges Laufen.
Und jetzt guck ich den Käsköppen weiter zu, wie sie von den Urus fertig gemacht werden.
Strecke: 10,2 km
Zeit: 66 min
Training: Langer Lauf
LaufMotte - 6. Juli, 21:39
Die Hitzeperiode hat dazu geführt, dass ich heute zum ersten Mal diese Woche gelaufen bin. Aber bisher fand ich diese Woche einfach unmöglich heiß. Was weder Regen, Schnee, Wind noch Kälte schaffen, erreicht bei mir der Sommer. Nämlich dass ich aus Wettergründen nicht laufe. Blöde Hitze.
Aber in einer Woche fahre ich nach Slowenien auf eine Tagung, da werde ich schon wieder eine Woche lang nicht laufen. Also bin ich heute Abend noch raus. So warm war es ja auch gar nicht mehr. Bescheidene 26° bei 60 % Luftfeuchtigkeit.
Trotzdem hat sich beim Start alles gut angefühlt, kein Wind, im Vergleich zu den bisherigen Abenden tatsächlich fast kühl. Da es schon spät war, wollte ich auch nur meine normale kurze Runde laufen. Nach einem Kilometer hab ich gemerkt, dass es ganz gut lief und hab das Tempo ein bisschen angezogen und versucht, zu halten. Wie Carsten sagen würde, ich hatte Flugphasen ;-). Auch berghoch war ich ein wenig schneller als normal (was ich dann mit einer 15 sekündigen Gehpause bezahlen musste). Ab dem vierten Kilometer hatte ich dann den Ehrgeiz, die Strecke unter 36 Minuten zu schaffen. Da lag aber auch nur noch ein Stück bergab und der Weg durchs Dorf vor mir. Im Tempo habe ich nicht nachgelassen, alle hilfe-ich-will-aufgeben-weil-es-so-heiß-ist-und-ich-mich-totschwitze-Gedanken immer wieder verbannt und so bin ich nach 34:58 Minuten in unseren Hof eingelaufen. Voilá!
Strecke: 5,8 km
Zeit: 35 Minuten
Training: schneller Lauf
LaufMotte - 4. Juli, 21:45
Gestern Abend bin ich während des Fußballspiels Argentinien - Mexiko laufend unterwegs gewesen. Wir waren ja schon weiter und den Gegner konnte ich mir auch in den letzten 10 Minuten noch angucken.
Hab mich für die bekannte Runde zu Hause entschieden und bin die dann zweimal gelaufen. War insgesamt ganz gut, der Spann hat erst ganz am Ende (im Hof zu Hause) wieder weh getan und mein Schienbein hat sich auch mal wieder fies gemeldet. Trotzdem ganz ok. Am Fluss wars besonders toll, weil richtig kühle, feuchte Luft aufgestiegen ist.
Strecke: 10,2 km
Zeit: 65 min
Training: langer Lauf
LaufMotte - 28. Juni, 20:00
So, in der Woche werde ich meinen Lauf nun wohl abends unterbringen müssen, wenn der Krümel im Bett ist. Das heißt also, nach dem Abendessen laufen. Na hauptsache, es klappt überhaupt.
Heute habe ich mich während des Laufens permanent umentschieden, wo ich lang laufe. Eigentlich wollte ich einen längeren Lauf über die umliegenden Dörfer machen. Das war mir dann aber doch zu weit und so bin ichschließlich bei meiner alten Strecke hängen geblieben und habe noch fünf Runden auf dem Sportplatz gedreht. Bei dem Tempotraining auf dem Sportplatz wechsel ich nach wie vor zwischen laufen und gehen. Die kurze Distanz (Kopfseite des Sportplatzes) laufe ich schnell und die lange gehe ich. Ist nicht die Menge, ich weiß, aber halt das, was ich schaffe. Heute fünf Runden, also 10 schnelle Einheiten.
Und jetzt muss ich schleunigst ins Bett.
Strecke: 7,6 km
Zeit: 49 min
Training: normaler Lauf und anschließend Tempotraining
LaufMotte - 24. Juni, 22:07
Nein, nicht ich habe verschlafen, sondern meine Männer. Nach dem Mittagessen haben sie sich für einen Mittagsschlaf zurückgezogen und ich habe die Zeit zum Laufen genutzt. Und als ich gerade nach Hause gekommen bin, haben sie immer noch geschlafen! War wohl für alle ein anstrengender Geburtstag gestern!
Richtig Lust zum Laufen hatte ich nicht, nicht mal mit Grönemeyer. Also habe ich den Nachbarsjungen gefragt, ob er mit kommen würde (er ist ja sowas wie der gefühlte große Bruder für Benjamin - er macht schon mal was, worum ich ihn bitte). Er hat sich dann aufs Fahrrad geschwungen und mich begleitet.
Heute ging es ganz gut, gefühlt war es ein lässiger Lauf. Gut war natürlich, dass ich trotz Begleitung kaum reden musste. War ein sehr schweigsamer Partner heute. Aber es war wirklich schön, nicht alleine unterwegs zu sein. Am Ende haben wir uns sogar noch für eine kleine Verlängerung entschieden und auch die trotz zusätzlicher Steigung gut gemeistert.
Der rechte Spann hat von Anfang an bis zum Ende weh getan. Noch ignoriere ich den Schmerz. Veränderung der Schnürung (locker, fester) hat keine Veränderung gebracht.
Und jetzt muss ich meinen Mann wohl mal wecken.
Strecke: 8,4 km
Zeit: 55 min
Training: Langer Lauf
LaufMotte - 20. Juni, 16:29
Heute Abend ist mein Krümel früh schlafen gegangen, die Arbeit war schon erledigt, den Holunderblütensirup hat mein Mann allein fertig gemacht und ich konnte doch noch laufen! Welche Freude!
Also rein in die Schuhe und raus. Mit dem Abendbrot im Magen nicht die besten Voraussetzungen, aber was soll ich tun? Wirklich frei verfügen kann ich über meine Zeit nicht, also muss ich die Gelegenheiten nutzen, die sich bieten.
Von den Bedingungen her war es schön, immer noch über 20° und windstill (was mückentechnisch eher unangenehm ist). Da ich morgen früh raus muss zum Arbeiten, habe ich mich für meine kleine, altbewährte Runde entschieden. Hat sich gut angefühlt, Puls war recht hoch, aber es war ja auch warm. Die Stille um diese Uhrzeit ist einfach toll. Im Feld habe ich drei Hasen aufgescheucht, sonst ist mir auf weiter Flur niemand begegnet. Erst bei der Apfelbaumstraße habe ich einen Bekannten getroffen, der das Gestrüpp um die Bäume entfernt hat. Auch im Dorf selbst habe ich kaum jemanden gesehen, wahrscheinlich gucken alle Fußball.
Ein negatives hatte der Lauf allerdings doch: Nachdem mir der Spann des linken Fußes durch die einwöchige Pause gar nicht mehr weh getan hatte, tut jetzt der rechte Spann um so mehr weh. Ich hab keine Ahnung woher, beim Laufen hab ich noch nichts gemerkt, erst danach. Andere Schuhe hatte ich auch nicht an, und zu fest waren sie meiner Meinung nach auch nicht. Na, mal abwarten. Gut wars trotzdem.
Strecke: 5,8 km
Zeit: 37 min
Training: schneller Lauf
LaufMotte - 17. Juni, 20:57
Unsere Tagesmutter ist krank (Magen-Darm-Virus) und deshalb bleibt mir diese Woche keine Zeit zum Laufen.
Die wenige freie Zeit, die mir bleibt, wenn mein Mann den Krümel beaufsichtigt, muss ich nutzen, um meine Arbeit zu tun. Zum Glück kann ich das von zu Hause aus machen. Dazu kommt noch erhöhter Stress wegen der Diss, da häufen sich grad Termine und Arbeit, die ja auch irgendwann getan werden muss.
Ich hoffe sehr, dass unsere Tagesmutter am Freitag wieder gesund ist, denn da muss ich an die Arbeit. Und ab nächster Woche geht hoffentlich alles wieder seinen geregelten Gang und ich kann wieder zweimal laufen. Zur Zeit macht mich das nicht-Laufen ganz hibbelig und motzig.
Achja, der Uni-Lauf heute fällt natürlich mangels Betreuung ebenfalls flach. Nächster angepeilter (realistischer) Lauftermin ist somit erst wieder im September.
LaufMotte - 16. Juni, 09:51
Heute habe ich zum ersten Mal richtig einen Lauf abgebrochen und mich abholen lassen. Das Wetter war so furchtbar schwül schon um 9 Uhr, der Berg so steil und im Flachen hat mich dann der Kreislauf verlassen. Bevor ich ganz zusammenzubrechen drohte, hab ich meinen Mann angerufen und mich abholen lassen. Handys haben also doch ihren Wert!
Strecke: 4,2 km
Zeit: 28 min
Training: normal - abgebrochen
LaufMotte - 9. Juni, 10:39
So, heute morgen habe ich es tatsächlich trotz widriger Umstände geschafft zu laufen. Muss jetzt allerdings gleich den Krümel holen, deshalb nur kurz:
Die neuen Schuhe sind wie ich es erwartet habe: toll. Der Nike free scheint wirklich für mich gemacht zu sein. Gleich beim Loslaufen habe ich gemerkt, dass mir die ersten Meter ausnahmsweise einmal nicht schwer gefallen sind (was natürlich auch an der Begeisterung über neue Schuhe liegen könnte oder darüber, dass die Waage heute morgen einmal unter 70 kg angezeigt hat). Da ich nicht so viel Zeit hatte, habe ich eine nicht so große Runde gemacht, über Feld- und Wiesenwege und Straße.
Mein Eindruck zum Schuh:
Es erscheint mir so, als würde man unruhigen Untergrund stärker spüren als beim 5.0. Insgesamt muss mein Fuß mehr arbeiten, dafür ist der Schuh aber auch etwas stärker gedämpft und somit läuft er ein winziges bisschen mehr wie-von-selbst. Jedenfalls für mich. Grundsätzlich mag ich einfach dieses Gefühl, nicht viel Schuh am Fuß zu haben. Jeder andere Laufschuh (den ich bisher anhatte) kommt mir inzwischen irgendwie steif vor.
Obwohl ich die Schuhe eine halbe Nummer kleiner genommen hätte (42,5 find ich echt groß und Platz hab ich auch viel), bin ich nach dem Laufen doch sehr zufrieden. Mir gefällt der Schuh, ob das was mit Barfußlaufen zu tun hat, weiß ich nicht, es kommt mir auch nicht nach so viel Arbeit für den Fuß vor.
Lauf insgesamt war gut, relativ langsam, ich hatte noch Muskelkater von Montag und blöde Schmerzen im rechten Spann.
Strecke: 6,8 km
Zeit: 46 min
Training: nix besonderes
LaufMotte - 2. Juni, 16:26